EINBRUCHSCHUTZ

Jeden  Tag werden in Österreich rund 50 Einbrüche verübt. Obwohl die Kriminalitätsraten insgesamt einen Anzeigenrückgang verzeichnen, weist die Einbruchstatistik nach wie vor steigende Zahlen aus.  Für jemand, in dessen Wohnung oder Haus eingebrochen wurde, stürzt oft eine Welt zusammen. Viele Menschen empfinden dies als direkten Angriff auf ihre Person und sind zutiefst verstört.

Doch wie können Sie Ihre vier Wände schützen? Wie sicher ist ihr Wohnumfeld?

Laut Statistik sind nicht nur einsame Einfamilienhäuser und Wohnsiedlungen gefährdet. Auch belebte Wohngegenden mit Anbindung an den öffentlichen Verkehr sind ein beliebtes Terrain für Einbruchstäter. Sie haben die Möglichkeit „schnell mit der Beute zu flüchten“. Bei fehlenden Sicherheitseinrichtungen wie „Alarmanlagen, Sicherheitstüren, Verriegelungen“, wird der Besuch ungebetenen Gästen erleichtert. Auch ungesicherte Balkone, Kellerfenster, Garagen, locken Einbrecher an. Am beliebtesten für Profi-Diebe sind Bargeld und Schmuck. Sie sollten daher überlegen, wo sie ihre Wertgegenstände zu Hause aufbewahren.

Die Strategien von Einbruchstätern:

1) Eine Studie zeigt, dass Täter den Weg des geringsten Widerstands suchen, und dies möglichst rasch. Sie fragen sich zunächst: lohnt sich der Beutezug überhaupt? Profis scheuen leer Kilometer. Sie recherchieren, ob der Einbruch überhaupt lohnend sein kann. Hinweise geben oft das Türschild (z.B. akademischer Grad) oder der PKW vor der Haustür. Sicherheitsexperten raten daher, auf derartige Angaben auf der Wohnungstüre zu verzichten. Statt „Univ. Prof. Dr.“ genügt ein schlichtes Top 8. Und der neue BMW parkt besser in der Garage.

2) Als nächster Schritt wird der „Zutritt“ geprüft: Sicherheitstüren, Alarmanlagen, und Kameras wirken abschreckend, auch der Hinweis auf einen Hund. Wer Haus oder Wohnung mit entsprechenden „Hürden“ für potenzielle Einbrecher ausstattet, erhöht die Chance auf seine eigene Sicherheit.

3) Opfer werden ausgekundschaftet: die Lage am Zielobjekt wird sondiert. Mit fingierten Anrufen, Beobachtungen und Prüfung des Postfaches wird herausgefunden, ob jemand anwesend ist. Täuschen Sie daher Anwesenheit vor, auch wenn niemand zu Hause ist. Investieren Sie in „Licht“ (Zeitschaltuhren) und lassen Sie ihren Briefkasten ausräumen. Reagieren Sie bei Anwesenheit auf Anrufe und auf „Klingeln an der Türe“, um Ihre Anwesenheit zu zeigen.

4) Bei unerwarteten Besuchen von Fremden sollten Sie vorsichtig sein. Bleiben Sie ruhig und selbstsicher. Erkundigen Sie sich genau über den Grund des Besuchs und geben Sie selbst so wenig Auskunft wie möglich. Lassen Sie niemanden in die Wohnung, und fragen Sie nach einem Ausweis bzw. einer Telefonnummer des Besuchers.

IMG_3273 KopieFür Behörden und Polizei handelt es sich bei Einbruchdiebstahl um eine reine Routinesache, derartige Fälle begegnen ihnen tagtäglich. Anders sieht es aus, wenn Sie sich präventiv an uns wenden. Unsere Zeit und Erfahrung stehen Ihnen hundertprozentig zu Verfügung:

Wir überprüfen präventiv die Sicherheit Ihrer Wohnstätte oder Ihres Betriebes! Anhand unserer Prüfliste erhalten Sie Klarheit über die Schwachstellen, von der mechanischen Sicherung bis zur Alarmanlage, vom Video- und GPS-Ortungssystem bis zur Bereitstellung und Vermittlung professioneller Überwachungs- und Kontrolldienste. Bei Bedarf bieten und vermitteln wir auch professionelle „House-Sitting-Dienste“. Am besten präventiv! Am besten vor Ihrer Abwesenheit oder Ihrem Urlaub!

Aber, was tun nach einem Einbruch, sollte er doch passiert sein?

Verständigen Sie zu aller erst die Polizei (Notruf 133). Bleiben Sie ruhig, behalten Sie einen kühlen Kopf.

Lassen Sie die Räumlichkeiten im vorgefunden Zustand, verändern Sie nichts. Fassen Sie nichts an. So ist gewährleistet, dass Spuren und Hinweise (z.B. Fingerabdrücke) von der Polizei  sichergestellt werden können. Machen Sie Fotos vom Zustand der Wohnung und von den Beschädigungen. Das ist auch für die Versicherung nützlich.

Wurden Bankomatkarten, Kreditkarten, Sparbücher, Wertpapiere, gestohlen, veranlassen Sie eine sofortige Sperrung (über Ihre Institute).

Wurden Mobiltelefone entwendet, lassen Sie diese unverzüglich sperren (über Ihren Mobilfunkanbieter).

Legen Sie mit unserer Hilfe eine „Stehlgutliste“ an. Auf dieser führen Sie alle Dinge, die Ihnen beim Einbruch gestohlen wurden, an. Beschreiben Sie die gestohlenen Gegenstände so gut wie möglich, im Idealfall eruieren Sie Gerätenummern oder Einkaufsunterlagen (Fotos). Hilfreich kann dabei eine Wertsachenliste sein, die Sie bereits präventiv vor dem Schadensfall erstellt haben. Wir helfen Ihnen dabei gerne, auch in Hinblick auf eine mögliche Zeugenschaft gegenüber der Versicherung.

Melden Sie den Einbruch bei Ihrer Versicherung. Legen Sie ihrer Versicherung die Stehlgutliste vor. Heben Sie beschädigte Gegenstände so lange auf, bis die Umstände geklärt sind. Unter Umständen wird ein Gutachter der Versicherung entsendet, um den tatsächlichen Wert von beschädigten Gegenständen zu ermitteln.